Mounir Bazzani übernimmt zur kommenden Saison die A-Jugend des FC Brünninghausen

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Mounir Bazzani übernimmt zur kommenden Saison die A-Jugend des FC Brünninghausen

Mounir Bazzani Vorstellung

Die sportliche Leitung stellt weiterhin die Weichen für die Zukunft des Jugendfußballs beim FC Brünninghausen. Nach der Vertragsverlängerung von Ridvan Dag in der letzten Woche freuen wir uns heute über den Neuen auf der Trainerbank unserer A-Jugend. Mit Mounir Bazzani sitzt ab Sommer nicht nur ein alter Bekannter auf der Trainerbank unserer U19. Der Übungsleiter möchte seine ambitionierte Arbeit der vergangenen Jahre am Hombruchsfeld weiterführen. Wir stellen ihn euch vor!

Mounir Bazzani, vorneweg das Wichtigste: Wie geht’s dir? Möchtest du dich kurz vorstellen?

Mounir Bazzani: Mir geht es sehr gut, danke der Nachfrage. Meine Name ist Mounir Bazzani, ich bin verheiratet und Vater von 13-jährigen Zwillingen. Ich arbeite im Reinraum für die Herstellung von Chemotherapien.

Du übernimmst ab Sommer den Trainerposten bei unserer U19-Mannschaft. Was hat dich zum Wechsel ans Hombruchsfeld bewegt?

Bazzani: Das ist ein reizvolles Angebot und eine interessante Aufgabe, solch ein ambitioniertes Team zu trainieren. Lukas Greis, Thomas Behlke und Philipp Sprenger haben eine große Rolle dabei gespielt, dass ich ab Sommer beim FCB die U19 übernehme.

In der Vergangenheit warst du schon mal Spieler-Trainer bei unserer Zweitvertretung, bist beim FCB also kein Unbekannter. Was macht den Verein für dich aus?

Bazzani: Ja, das stimmt! Mit Ingo Kleefeld haben wir damals die zweite Mannschaft in der Bezirksliga trainiert. In der Vergangenheit habe ich mir sowohl Spiele von den Junioren, wie auch von der ersten Mannschaft angeschaut und habe mich auf der Sportanlage sehr willkommen geheißen gefühlt. Als wäre ich nie weg gewesen. Und dazu kommt, dass hier alle Trainer im Team arbeiten. Ich kenn ja schon viele Leute hier. Ridvan Dag, der Trainer der B-Jugend, hat mir beispielsweise mit einer Spielerliste geholfen, den A-Jugend-Kader für die nächste Saison zu planen.

Wie sehen deine Ziele für die U19 aus? Wo möchtest du mit dem Team hin?

Bazzani: Da ich mir zur Zeit, wie jeder Amateurfußballer, kein Spiel oder Training anschauen kann, ist es schwer zu sagen, wie gut der Kader ist oder wird. Trotz alledem habe ich mit dieser Mannschaft Ziele! Wir wollen unter den besten Fünf landen und natürlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Am Ende der Saison würde ich mich freuen, wenn drei Spieler den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.

Die Arbeit eines Jugendtrainers ist vielfältig. Was siehst du als deine Hauptaufgaben in dieser Position? Wie müssen wir uns eine normale Woche in diesem Amt vorstellen?

Bazzani: Der Spaßfaktor vor, beim und nach dem Training darf nicht fehlen. Ich lege viel Wert auf das Kabinenleben. Als Jugendtrainer muss man die Jungs taktisch und im Zweikampfverhalten gut ausbilden. Damit sie einen möglichst einfachen Start in den Senioren-Bereich haben. Als Trainer arbeite ich immer von Woche zu Woche. Beim Training korrigieren wir die Fehler vom Spieltag und versuchen es so zu vermitteln, dass die Jungs es verstehen und umsetzen. Natürlich bereiten wir uns auf den nächsten Spieltag vor.

Hast du in der Zwischenzeit bereits weitere Erfahrungen als Trainer bzw. Jugendtrainer gesammelt?

Bazzani: Ja, und zwar in Hombruch von der F- bis zur E-Jugend, in Wickede bei der E-Jugend und beim SV Brackel 06 habe ich die C2-Jugend trainiert.

Für welche Vereine standest du während deiner aktiven Laufbahn auf dem Platz? Auf welcher Position warst du zuhause?

Bazzani: Das waren einige Vereine! Dazu gehörten zum Beispiel VfB Hüls, VfL Schwerte, TuS Eving, Phönix Eving, FC Brünninghausen, TuS Eichlinghofen und Hombrucher SV. Ich war immer Stürmer.

Was ist der größte Erfolg, den du – als Aktiver oder neben dem Platz – gefeiert hast?

Bazzani: Als aktiver Spieler waren einige dabei. Der Westfalenliga-Aufstieg mit dem Hombrucher SV unter meinem Freund Samir Habibovic unter anderem. Ebenso der Aufstieg mit Barop in die Bezirksliga. Und als Jugendtrainer der Sieg bei der Hallenstadtmeisterschaft mit der U10 von Westfalia Wickede.

Möchtest du den Lesern zum Abschluss noch etwas mit auf den Weg geben?

Bazzani: In erster Linie hoffe ich, dass alle gesund bleiben und wir uns schnellstmöglich wieder auf der Sportanlage treffen, Spiele und Training wieder in der Normalität genießen können. Besonders freue ich mich in Brünninghausen darauf, mit den einen oder anderen Zuschauer zu plaudern oder eine Cola zu trinken und Pommes zu essen.

Interview geführt von Christopher Hönisch