Die Meldung über die Rücktritte von Thomas Behlke und Rafik Halim trafen den FCB Ende des Jahres ins Mark. Nun folgt die nächste traurige Nachricht: Auch Florian Gondrum wird den Verein im Sommer verlassen.
Gondrum kam im Sommer 2012 vom TuS Eving-Lindenhorst zum FC Brünninghausen und wuchs am Hombruchsfeld über die Jahre zur absoluten Identifikationsfigur des Vereins. Als Spieler trug er mit seinen Toren maßgeblich zu beiden Oberliga-Aufstiegen bei, war über Jahre hinweg Erfolgsgarant und Leistungsträger. Auch in der laufenden Spielzeit ist er mit seinen Treffern einer der Lichtblicke.
Zusätzlich zu seinen Leistungen auf dem Feld war Flo seit November 2019 auch als Spielertrainer an der Seite seines Kollegen Rafik Halim federführend für die Erfolge der letzten Jahre mitverantwortlich. Unter der Leitung des Trainerduos entwickelte sich die Mannschaft zu einer Erfolgsgeschichte, die in der vergangenen Saison mit einem beeindruckenden Durchmarsch ins Aufstiegsspiel und der schlussendlichen Rückkehr in Deutschlands höchste Amateurspielklasse mündete.
Auch für den scheidenden ehemaligen Spielführer ist der Abschied keine leichte Entscheidung gewesen. „Nach 12 Jahren den Verein zu verlassen ist – wie sich jeder vorstellen kann – nicht einfach. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, nochmal Spieler sein zu sollen. Nochmal Fußball zu spielen ohne die vielen Traineraufgaben drumherum. Nochmal zum Training zu fahren, ohne im Vorfeld viel für den Ablauf vorbereiten zu müssen“, nennt er seine Gründe.
Wichtig ist Gondrum zudem folgendes: „Auch, wenn wir nun noch fast fünf Monate vor uns haben, in denen wir noch eine große Aufgabe zu erledigen haben, möchte ich schon jetzt DANKE sagen für all die Möglichkeiten, die der Verein mir gegeben hat. Und natürlich auch für die wirklich überragende Zeit mit so vielen unfassbar guten Momenten“, blickt er zurück.
Auf und neben dem Platz verliert der FC Brünninghausen in dir eine Persönlichkeit, die für jeden stets ein offenes Ohr hatte und das Vereinsleben im und um das Menne Heinig Haus prägte. Deshalb sagen auch wir: Danke, Flo!
Von Christopher Hönisch