Auf der Suche nach einem neuen Betreuer-Team ist der FC Brünninghausen das erste Mal fündig geworden: Onur Kolcan, zuletzt bei Türkspor Dortmund aktiv, stößt mit sofortiger Wirkung zum Team der ersten Mannschaft. Mit uns hat er über seine Aufgaben, Motivationen und Ziele gesprochen. Viel Spaß beim Lesen!
Onur, erst mal herzlich willkommen beim FC Brünninghausen! Möchtest du dich vorab kurz vorstellen?
Kolcan: Vielen Dank! Ich bin der Onur Kolcan, bin 29 Jahre alt und übernehme ab sofort die Rolle als Betreuer beim FC Brünninghausen.
Hast du bereits Erfahrung in dieser Position? Wo warst du denn vorher aktiv?
Kolcan: Ich habe damals schon Erfahrung als Betreuer bei TuS Rahm und Türkspor Dortmund gesammelt – und das mit sehr viel Leib und Seele. Ich bin ein positiv verrückter Betreuer! (lacht.) Reza Hassani hat mich danach noch mal zu Türkspor geholt, allerdings habe ich es nach und nach beruflich nicht mehr geschafft und habe dann zwischenzeitlich aufgehört.
Wie kam es zum Wechsel zum FC Brünninghausen?
Kolcan: Auch diesmal hat Reza Hassani mich bezüglich einer Tätigkeit beim FC Brünninghausen angesprochen und mich auf die Mannschaft aufmerksam gemacht. Als es zu den ersten Gesprächen kam, war ich Feuer und Flamme und habe mich riesig gefreut. Ich hatte danach direkt großes Interesse! Außerdem habe ich mal gesagt: „Egal wo der Reza Hassani ist, ich bin immer dabei.“ (lacht.)
Was für einen Eindruck hast du bisher vom Verein? Bist du gut aufgenommen worden?
Kolcan: Schon als Außenstehender hatte ich immer einen guten Eindruck vom Verein. Ich habe immer sehr viel über die Presse mitbekommen. Am vorletzten Sonntag hatte ich dann mein erstes Spiel gegen Frohlinde. Ich bin sehr gut aufgenommen worden, die Jungs haben mich so behandelt, als würden sie mich schon Jahre lang kennen. Das hat es mir natürlich sehr erleichtert!
Welche Aufgaben übernimmst du als Betreuer nun bei uns? Wie sieht ein normaler Spieltag bei dir aus?
Kolcan: Es ist meistens so, dass ich mich um das Drumherum der Mannschaft kümmere. Zum Beispiel bereite ich vor jedem Spiel in der Kabine die Getränke, einen frischen Obstkorb und ein paar Snacks für die Jungs vor. Ich erledige Samstags als vorher die Einkäufe und bereite diese vor, so dass ich beim Treffpunkt meistens der erste bin und direkt in die Kabine gehe, um den Jungs alles vorzubereiten. Und am Ende des Tages trinken wir natürlich alle ein Bierchen zusammen. (lacht.)
Sicherlich eine Tätigkeit, für die nicht jedermann gemacht ist. Was macht einen guten Betreuer für dich aus?
Kolcan: Ich finde ein guter Betreuer muss es einfach den Spielern so schön und so leicht, wie möglich machen. So dass sich die Jungs auf das Ambiente einlassen können und sich dann halt voll auf den Gegner und das Spiel fokussieren und konzentrieren. Und für mich ist es dann wichtig zu erkennen: Wer braucht was? Wann müssen die Getränke da sein? Denn gerade im Sommer müssen genug Getränke vorhanden sein, in den Trinkpausen beispielsweise. Außerdem möchte ich persönlich nicht nur der Betreuer der Mannschaft sein, sondern auch ein Teil des Teams und ein guter Kumpel.
Zum Abschluss hast du die Möglichkeit den Lesern noch einige Worte mit auf den Weg zu geben.
Kolcan: Ich möchte mich bei allen beim FC Brünninghausen bedanken, dafür dass man mir das Vertrauen schenkt, hier im Verein tätig zu sein. Dann wünsche ich natürlich in erster Linie, dass wir die Pandemie in den Griff bekommen, damit wir diese Saison starten und hoffentlich auch zu Ende spielen können. Ich wünsche Euch, dass alle Gesund bleiben und wir nach und nach Normalität in unser Leben zurückbekommen. Bleibt gesund!
Interview geführt von Christopher Hönisch