Die Wintervorbereitung ist vorbei, nun geht es am Sonntag endlich wieder um Punkte. Zu Gast am Hombruchsfeld ist dann eine Mannschaft, die in der Tabelle absolut nicht steht, wo sie eigentlich hingehört: Der SV Wacker Obercastrop.
Eigentlich sind sich alle einig: Obercastrop gehört qualitativ in die oberen Gefilde der Liga. In der Hinrunde hatte die Mannschaft von Trainer Antonio Carrasco noch das ein oder andere Mal mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Dies sieht aktuell anders aus. Und die Ergebnisse aus den Testspielen lassen erahnen, welch schwere Aufgabe am Sonntag auf den FCB zukommen wird. Ein deutlicher 5:0-Sieg in Herne und ein 1:1 gegen den Regionalligisten Wattenscheid 09 sprechen eine deutliche Sprache.
Darum, dass Tabellenplatz 12 zur Winterpause über die eigentliche Stärke des Teams hinwegtäuscht, weiß auch Brünninghausens Spielertrainer Florian Gondrum: „Wacker ist mit dem Kader eigentlich ein Kandidat für die Spitzengruppe. Sie haben im Moment alle Topspieler mit an Bord“, ist er sich bewusst. Im Hinspiel standen am Ende drei hart erarbeitete Punkte für Brünninghausen auf dem Zettel. Gegen ein in Unterzahl bis zum Abpfiff kämpfendes Wacker.
Und so positiv die Stimmung in Obercastrop ist, so durchwachsen war bisher die Vorbereitung in Brünninghausen. „Wir haben nicht überzeugen können. Mit einem Sieg am Sonntag ist das aber auch völlig egal“, gibt Gondrum zu. „Wir hoffen, dass wir den Schalter im Wettbewerb umlegen und unsere Stärken aus der Hinrunde auf den Platz bringen können. Dann sind wir auch in der Lage, Wacker Obercastrop zu schlagen“, so seine Hoffnung.
Zumindest personell ist die Lage beim FCB Stand heute ebenfalls halbwegs entspannt. Fynn Gedaschke und Tolga Ölgün fehlen aktuell krankheitsbedingt. Daneben fallen lediglich die beiden Langzeitverletzten Marcel Großkreutz und Eren Ayaz aus.
Der FC Brünninghausen empfängt am Sonntag zum ersten Pflichtspiel des Jahres den SV Wacker Obercastrop. Anpfiff ist um 15:30 Uhr im Stadion Am Hombruchsfeld. Wir freuen uns auf Eure Unterstützung!
Von Christopher Hönisch