Ohne Biss und ohne Chance: FC Brünninghausen unterliegt in Obercastrop klar

Einen versöhnlichen Saisonausklang hatte sich Rafik Halim im Vorlauf zum Spiel gewünscht. Zumindest gestern setzte seine Mannschaft dazu nicht an. Der FC Brünninghausen verliert sein Auswärtsspiel bei Wacker Obercastrop deutlich und verdient mit 0:3.

Ein Ergebnis, das sich für die rund 200 Zuschauer früh andeutete. Vom Anpfiff weg waren die Hausherren in beinahe allen Belangen überlegen, kamen schnell zu ersten Gelegenheiten. Mit dem 0:1-Pausenstand, den Bakir Basic in der 35. Minute erzielte, war man beim FCB noch ganz gut bedient.

Wer im zweiten Durchgang auf eine Reaktion gehofft hatte, sollte sich am Ende enttäuscht sehen. Am Spiel änderte sich nicht viel, Wacker blieb über weiteste Strecken die klar bessere Mannschaft. Einen Handelfmeter nach einer Ecke verwandelte Robin Franke in der 72. Minute trocken zum 2:0. William Wielsch sorgte in der Nachspielzeit mit dem 3:0 für den Schlusspunkt einer Partie, die von Anfang an nur einen Sieger zuließ.

Während die Hausherren dem Ziel Klassenerhalt damit einen guten Schritt näher sind, kassiert der FC Brünninghausen zum sechsten Mal hintereinander mindestens zwei Gegentore, viermal davon sogar drei. Der Anschluss an das Spitzenduo aus Hordel und Bövinghausen ist nach unkonstanten Wochen endgültig verloren, während von hinten die Konkurrenz heraneilt.

Spielertrainer Florian Gondrum war nach diesem gebrauchten Tag völlig verständlich kurz angebunden: „Es ist schwierig, nach so einem Spiel Worte zu finden. Ich denke, wenn wir sagen, dass wir von Minute 1 bis Minute 90 von Spieler Eins bis Spieler Elf schlecht waren, dann trifft es das schon ganz gut“, fällt er ein vernichtendes Urteil über den Auftritt seiner Schützlinge. „Es mangelte an allem und es war bisher unsere schlechteste Saisonleistung“, so Gondrum abschließend.

Der FC Brünninghausen verliert am 29. Spieltag der Westfalenliga sein Auswärtsspiel bei Wacker Obercastrop mit 0:3. Nächster Gegner ist am Sonntag der SV Hohenlimburg aus Hagen.

Von Christopher Hönisch