Er tritt auf dem Papier erstmal in die Fußstapfen von Tim Helmdach, möchte sich mit dem Platz auf der Bank aber nicht automatisch zufrieden geben. Heute stellen wir ihn euch vor: Viel Spaß mit Benedikt Mroß!

Benny, danke, dass du dir die Zeit für uns nimmst! Deine ersten Wochen beim FC Brünninghausen sind rum. Wie ist dein Eindruck vom Verein? Wurdest du gut aufgenommen?

Benedikt Mroß: Hallo und erst einmal vielen Dank für dieses Interview. Ich kenne Brünninghausen und einige Spieler ja schon lange. Aus Jugendspielen und später auch von den Senioren. Die Mannschaft hat mich von Beginn an so aufgenommen, als wenn ich schon immer da gewesen wäre.

Eure Vorbereitung war ordentlich, der Saisonstart verlief – abgesehen von der Klatsche gegen Türkspor – recht vielversprechend. Bist du zufrieden?

Mroß: Wenn man mit drei Siegen aus vier Spielen in die Saison startet, ist man selbstverständlich erstmal zufrieden. Sportlich sind wir da sicherlich noch in der Entwicklungsphase. Ich persönlich bin mit mir natürlich nicht zufrieden und muss weiter Gas geben. Wer ist schon zufrieden, wenn er auf der Bank sitzt?

Du stößt im Tor mit den beiden Broda-Brüdern zu einem gut funktionierenden Team. Wie sehen deine Ziele beim FCB aus? Wie siehst du deine eigene Rolle in der Mannschaft?

Mroß: Auch im Torwartteam bin ich sehr gut aufgenommen worden. Jan ist da sehr neutral und arbeitet viel mit uns. Ich möchte mich persönlich und sportlich weiterentwickeln und natürlich auch Spielzeiten bekommen. Letzten Endes entscheidet das aber der Trainer. Ich bin keiner der beleidigt auf der Bank sitzt, im Gegenteil! Ich freue mich für Leon und für das Team und unterstütze von außen! Für mich ist das der Ansporn, weiter Gas zu geben.

Dein eigener Bruder, Joshua, hat in Münster, Wuppertal, Chemnitz und Aachen Erfahrungen auf höchstem Niveau sammeln können und spielt nun mit TuS Bövinghausen Oberliga. Bekommst du regelmäßig gute Tipps? Konntest du viel von deinem Bruder lernen?

Mroß: Joshi ist doch nur so gut, weil er Tipps von mir bekommt. (lacht.) Klar tauschen wir uns auch mal aus. Aber wenn wir uns sehen, haben wir meist andere Themen.

Wie sehen deine Ziele für die Zukunft aus? Wo möchtest du noch hin? Persönlich und mit dem FCB!

Mroß: Sportlich möchten wir als Verein natürlich so gut wie möglich abschneiden. Ich persönlich möchte mich sportlich weiterentwickeln, ganz klar. Privat studiere ich ja Lehramt und schreibe im kommenden Semester hoffentlich erfolgreich meine Bachelorarbeit. Und das Wichtigste, gesund bleiben!

Du strahlst auf dem Platz viel Ruhe aus, wirkst meist grundentspannt. Wo siehst du deine eigenen Stärken? Woran musst du noch arbeiten?

Mroß: Das stimmt, ich überdrehe auf dem Platz nur selten. Meine Stärken sehe ich im Reaktionsvermögen und darin, dass ich ein ganz ordentlicher Kicker bin. Da ich nicht der Größte bin, muss ich vor allem im Bereich Strafraumbeherrschung und Sprungkraft permanent arbeiten.

Möchtest du den Menschen zum Abschluss noch ein paar Worte mit auf den Weg geben?

Mroß: Es würde uns freuen, wenn sich die Leute, die den Verein und uns noch nicht persönlich erlebt haben, sich auf den Weg zum Platz machen und mit uns gemeinsam schöne Fußballnachmittage erleben!

Interview geführt von Christopher Hönisch