„FCB seit Jahren eine der interessantesten Adressen“ – Neuzugang Dominik Deppe stellt sich vor

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„FCB seit Jahren eine der interessantesten Adressen“ – Neuzugang Dominik Deppe stellt sich vor

Interview Dominik Deppe

Nach Leon Brodas Startschuss für unsere Vorstellungen am Montag haben wir heute einen Neuzugang für Euch zu Gast: Dominik Deppe wechselte im Sommer vom Lüner SV ans Hombruchsfeld und steht uns nun Rede und Antwort.

Dominik Deppe, nach deiner Verletzung in Wiemelhausen die logische erste Frage: Wie geht es dir? Was macht dein Fußgelenk?

Dominik Deppe: Mir geht es mittlerweile schon wieder deutlich besser, danke der Nachfrage. Gestern konnte ich bereits meine erste Laufeinheit absolvieren. Auch sonst geht es mir gesundheitlich gut. (grinst.)

Du bist als Neuzugang nun seit gut fünf Monaten in Brünninghausen. Wie sind deine Eindrücke bisher? Wie wurdest du von der Mannschaft und vom Verein aufgenommen?

Deppe: Ich wurde wirklich sehr gut aufgenommen. Sowohl auf, als auch neben dem Platz haben wir eine charakterlich super Truppe. Außerdem glaube ich, dass uns die Altersstruktur sehr entgegen kommt. Der Altersdurchschnitt ist sehr niedrig, ich mit meinen 26 Jahren gehöre schon zu den erfahrenen Spielern. Dementsprechend haben wir einen guten Mix zwischen jung und alt.

Die „erfahrenen“ Spieler, die noch lange nicht satt sind, halten den jungen Spielern den Rücken frei, damit diese möglichst unbekümmert bzw. frech aufspielen können. Das passt!

Was hat dich zum Wechsel nach Brünninghausen bewegt?

Deppe: Brünninghausen ist schon seit Jahren einer der interessantesten Adressen in Dortmund. Außerdem habe ich von ehemaligen Mitspielern nur Positives über den Verein gehört. Natürlich hat auch mein Wohnort Brünninghausen eine Rolle gespielt.

Kanntest du also vorher schon einige unserer Spieler persönlich?

Deppe: Persönlich kannte ich vorher nur Sebastian Lötters, mit dem ich jahrelang beim FC Iserlohn zusammengespielt habe. Ansonsten kennt man sich aber schon aufgrund von unzähligen Partien in den letzten Jahren. Wirklich unbekannt waren mir nur wenige.

Wie schätzt du deine Saison bis zur Corona-Unterbrechung ein?

Deppe: Insgesamt können wir alle sehr zufrieden sein. Mit so einer Punkteausbeute konnte man nicht unbedingt rechnen. Schade, dass Corona uns jetzt ausbremst, wir waren im Flow und haben sehr gut gepunktet.

Mir persönlich kommt die Corona Unterbrechung allerdings sehr gelegen, da ich so nur das Derby gegen Wickede verpasst habe. Da ich nicht davon ausgehe, dass wir in diesem Jahr noch Spiele austragen, freue ich mich schon auf das neue Jahr und hoffe, dass wir da weitermachen können, wo wir aufgehört haben.

Was möchtest du nach der Pause noch erreichen?

Deppe: Ich gehe davon aus, dass die Saison nicht komplett durchgezogen wird. Womöglich wird nur die Hinrunde zu Ende gespielt, damit die Saison gewertet werden kann. Sollte diese Variante umgesetzt werden, wäre das für uns natürlich eine interessante Konstellation. Wir stehen auf Platz 3, haben 3 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter und noch 9 ausstehende Spiele. Wir haben außerdem schon gegen fast alle Mannschaften der oberen Tabellenhälfte gespielt. Wir sollten dies als Chance sehen und, sobald es wieder losgeht, noch mehr Engagement und Leidenschaft an den Tag legen. Dann schauen wir von Spiel zu Spiel, natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen. Und dann schauen wir, wozu es am Ende reicht.

Bisher wurdest du größtenteils als Außenverteidiger, aber auch zentral eingesetzt. Wo spielst du lieber?

Deppe: Beide Positionen haben ihre Vor- und Nachteile, ich spiele da, wo ich gebraucht werde. Wenn wir am Ende gewinnen, stelle ich mich auch gerne ins Tor. Aber da haben wir ja jemanden, der ab und an mal einen Ball fängt. (lacht.)

Gibt es irgendwelche Hobbys oder Talente, über die die Leser unbedingt Bescheid wissen sollten?

Deppe: Schwierige Frage. Ich würde mich vielleicht als unschlagbaren Spieler im Schocken bezeichnen. Auch wenn das wohl der ein oder andere Mitspieler nicht wahr haben möchte.

Wenn du dich für den Rest deines Lebens entscheiden müsstest: Kaffee oder Bier?

Deppe: Ganz klar Kaffee. (grinst.)

Welche Musik hilft dir durch den Corona-Blues?

Deppe: R&B und Hip Hop, gerne auch mal Deutschrap. Nach einem Heimsieg kann ich auch mit dem ein oder anderen Schlager leben.

Möchtest du den Leuten abschließend noch etwas mit auf den Weg geben?

Deppe: Bleibt gesund und achtet aufeinander. Auch Corona ist mal vorbei!