Erster gegen Zweiter. Fünf Spiele, fünf Siege auf beiden Seiten. Beste Offensive trifft auf beste Defensive der Liga. Mehr Spitzenspiel geht nicht, wenn der FC Brünninghausen am Sonntag im Stadion Am Hombruchsfeld auf TuS Bövinghausen trifft.
Klar ist vorher dennoch: Ein größeres Schwergewicht als Bövinghausen gibt es in dieser Saison nicht in der Westfalenliga. Und bisher marschiert die Mannschaft von Trainer Sven Thormann mehr oder weniger nach Belieben. Einzig am ersten Spieltag gegen YEG Hassel gab es kurz vor Schluss einen Gegentreffer, alle anderen Spiele gingen zu Null an den TuS. Die letzten beiden Niederlagen gab es Anfang August bei einem Test gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach und beim 0:4 beim Hecker Cup gegen den späteren Sieger Türkspor.
Die Rollen sind für Florian Gondrum vorher also trotz bisherigem Gleichschritt letztlich relativ klar verteilt: „Bövinghausen ist in dieser Liga ein echter Brocken. Sie haben enorme Qualität gepaart mit sehr viel Erfahrung und Abgeklärtheit“, fasst der Spielertrainer zusammen. „Das ist für diese Liga schon außergewöhnlich. Der Favorit sind wir also sicherlich nicht“, so Gondrum weiter, der aber dennoch natürlich nicht ohne Ambitionen in die Partie am Sonntag gehen wird: „Wir wollen dennoch versuchen sie zu ärgern. Und am Ende hoffentlich auch etwas zählbares bei uns am Hombruchsfeld behalten!“
Wieder mit an Bord ist am Sonntag David Vaitkevicius. Der Offensivmann hatte sich beim Hecker Cup nach einem Sturz an der Schulter verletzt und steht nach längerer Pause wieder zur Verfügung. Auch ansonsten kann das Trainergespann beim Topspiel fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Auch, wenn es nicht bei jedem direkt für 90 Minuten reichen wird, sind bis auf die drei Angeschlagenen Domenico Palmieri, Anis El Hamassi und Marcel Großkreutz alle Mann stand heute einsatzbereit.
Wenn der FC Brünninghausen am Sonntag auf den TuS Bövinghausen trifft, wird jede Hilfe wichtig sein – auf und neben dem Platz. Also lasst uns die Mannschaft unterstützen! Anstoß ist um 15 Uhr.
Von Christopher Hönisch