Wegen seiner Größe „Der Turm“ genannt, aber nicht nur dank seiner Präsenz im Spiel ist aus der Brünninghauser Hintermannschaft nicht mehr wegzudenken. Denn auch als Führungsspieler ist er in einer jungen Mannschaft gefragt. Wir haben mit ihm gesprochen: Sebastian Lötters!
Sebastian Lötters, du gehst inzwischen auch in deine dritte Saison beim FC Brünninghausen. Nach dem Abstieg aus der Oberliga und einer anfangs durchwachsenen ersten Westfalenliga-Saison scheint die Stimmung in der Mannschaft spürbar besser zu sein. Was hat sich verändert?
Sebastian Lötters: Wir haben aktuell einfach sportlich sowie charakterlich eine gute Truppe zusammen. Daher läuft es einfach besser und macht Spaß. Zusätzlich passt das Trainergespann auch. Ich hoffe, es geht so positiv weiter wie bisher.
Seit deinem Wechsel zum FCB bist du ein zentraler Pfeiler in unserer Hintermannschaft, wurdest vom Trainerteam liebevoll „Der Turm“ genannt. Wie siehst du deine Rolle in der Mannschaft?
Lötters: Ich finde, dass ich schon eine tragende Rolle in der Mannschaft habe. Seit ich beim FC Brünninghausen spiele, gehöre ich zum Stammpersonal, worüber ich sehr froh bin.
Hast du ein probates Rezept, um die gegnerischen Vorderleute in ihre Schranken zu weisen?
Lötters: Nicht wirklich. (lacht.) Ich versuche einfach meinen Körper bestmöglich einzusetzen und richtig zu stehen.
Mit deinen 27 Jahren gehörst du außerdem zu den erfahrenen Spielern beim FCB, hast in deiner Laufbahn im Seniorenbereich dennoch erst für drei Vereine gespielt. Sind Vereinstreue und die im Fußball oft zitierte Kontinuität ein großer Faktor für dich?
Lötters: Bisher habe ich mich einfach in den Vereinen, in denen ich aktiv war, sehr wohl gefühlt. Hätte ich dies nicht getan, wären bestimmt auch mehrere Wechsel zu Stande gekommen.
In all der Zeit bist du trotzdem ganz schön rumgekommen. Was ist der schönste Ort, an dem du bisher Fußball spielen durftest?
Lötters: Der schönste Ort war bisher ein Stadion in Zagreb. Hier habe ich an einer Hochschuleuropameisterschaft teilgenommen. Ansonsten fallen mir das Stadion von Preußen Münster und das Stadion von Gütersloh ein.
Hast du ein fußballerisches Vorbild?
Lötters: Ganz klar Cristiano Ronaldo! (lacht.)
Du studierst Sportwissenschaften. Gibt es Dinge, die du aus dem Studium mit auf den Platz nehmen kannst?
Lötters: Ich bin bereits fertig mit meinem Studium. Ich habe aber tatsächlich nicht viele Dinge aus meinem Studium, die sich auf den Platz übertragen lassen.
Du legst auch viel Wert auf körperliche Fitness. Welche Musik hilft dir am besten, dich beim Workout auszupowern?
Lötters: Am liebsten höre ich beim Workout Deutschrap. Das motiviert mich am meisten.
Möchtest du den Lesern zum Abschluss noch etwas mit auf den Weg geben?
Lötters: Bleibt alles gesund und ich hoffe, wir sehen uns bald auf dem Sportplatz wieder.