Das Achtelfinalspiel im Kreispokal konnte gestern Abend gegen den Kreisligisten Sarajevo-Bosna mit 2:1 gewonnen werden. Morgen Abend steht nun das Heim-Derby gegen den ASC 09 Dortmund an.
Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen an diesem Freitagabend allerdings nicht sein. Denn der ASC 09 spielt unter den Stiepermann-Brüdern eine hervorragende Saison und steht nach 18 Spieltagen auf Platz 1 der Oberliga Westfalen – wenn auch mit einem Spiel mehr als die Sportfreunde aus Lotte. Grundlage dafür bietet die beste Defensive der Liga mit nur zwölf Gegentoren.
Der FCB hingegen schlidderte mit der 0:3-Heimklatsche gegen Gievenbeck am vergangenen Spieltag auf den letzten Tabellenplatz. Der letzte Sieg datiert auf den 05.11.2023 beim Auswärtsspiel in Clarholz zurück. Der letzte Heimsieg gelang am allerersten Spieltag gegen die SpVgg aus Vreden. Eine Trendwende wäre dementsprechend immens wichtig – gegen den Tabellenführer aber natürlich mindestens genauso schwer.
Und so bleibt in den Brünninghauser Reihen das Prinzip „Hoffnung“. „Die Tabelle sagt zum jetzigen Zeitpunkt einiges aus und jeder steht wahrscheinlich zurecht da wo er steht. Ich habe jedoch in Dortmunder Derbys schon einiges erlebt und genau da sehe ich unsere Chance“, glaubt Florian Gondrum.
Personell sieht es im Vergleich zur Vorwoche etwas enger aus. Neben den gesperrten Fabien Garando und Onur Tekin fehlt weiterhin Nils Bachmann. Dillon Nesaraj und Maciej Bokemueller fallen zusätzlich definitiv aus, hinter Sebastian Schröder und Armen Maksutoski stehen nach intensiven Wochen noch Fragezeichen.
Dennoch soll all das Drumherum für diese 90 Minuten Fußball unbedingt ausgeblendet werden. „Es wäre nicht das erste Mal, dass in so einem Spiel die Tabelle keine Aussagekraft hätte. Wir hoffen, dass wir unseren Plan auf den Platz kriegen und ihn gemeinsam als Team verfolgen. Denn nur so können wir gegen den ASC bestehen!“, kündigt Spieletrainer Gondrum daher an.
Der FC Brünninghausen trifft morgen Abend unter Flutlicht auf den ASC 09 Dortmund. Anpfiff ist um 20:00 Uhr im Stadion Am Hombruchsfeld.
Von Christopher Hönisch