Er gehörte zu den Senkrechtstartern der vergangenen Saison und hatte nicht zuletzt mit seinem Treffer im Aufstiegsspiel gegen den SC Peckeloh maßgeblichen Anteil am Aufstieg in der Oberliga. Dazu schwang er sich in Windeseile zu einem waschechten Publikumsliebling auf. Wir stellen vor: Pascal Wieczorek!
Pascal, danke dir, dass du dir die Zeit für uns nimmst. Vorab natürlich das Wichtigste: Wie geht es dir? Hast du die Vorbereitung gut überstanden?
Wieczorek: Alles soweit in Ordnung, vielen Dank! Die Vorbereitung habe ich Gott sei Dank verletzungsfrei überstanden, sodass ich fit in die Saison starten kann.
Euer Saisonstart verlief aus Sicht eines Liganeulings ordentlich, die Leistungen ließen unabhängig von den Ergebnissen aufhorchen. Wie schätzt du Euren bisherigen Spiele ein?
Wieczorek: Bisher haben wir in allen drei Spielen gezeigt, dass wir in die Oberliga gehören. Wenn wir weiter so spielen und an unseren Schwächen arbeiten, dann glaube ich schon, dass wir die ein oder andere Mannschaft ärgern können.
In der Vorsaison bist du vom SV Westrich aus der Kreisliga zum FCB gewechselt, warst hier im Eiltempo Teil der Stammelf. Hast du diese steile Entwicklung selbst erwartet?
Wieczorek: Ich würde lügen, wenn ich es mir nicht zugetraut hätte. Ansonsten hätte ich den Schritt nicht gewagt. Andererseits hätte ich natürlich nicht direkt damit gerechnet, so viele Spiele zu machen. Natürlich freue ich mich darüber.
Und dann warst du im Aufstiegsspiel auch noch einer der beiden Torschützen. Wie hast du den Tag erlebt?
Wieczorek: Einfach ein geiles Gefühl, wenn man am Abend vor dem Spiel noch in Kroatien war und extra deshalb zurückgeflogen ist. Ab dem nächsten morgen spürte man natürlich eine gewisse Anspannung und Vorfreude, was denke ich ganz normal ist. Das Tor war natürlich Erleichterung pur und ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Die Zeit nach Abpfiff verging wie im Flug und ich denke wir hatten eine gute Feier.
Gibt es etwas, das du an der Kreisliga vermisst?
Wieczorek: Ganz klar die Spiele in der Nähe und die gewisse Rivalität untereinander.
Nun die neue Herausforderung: Oberliga. Welche Ziele, Erwartungen und Hoffnungen hast du an diese Saison?
Wieczorek: Unser oberstes Ziel ist der Klassenerhalt. Ich hoffe natürlich, dass ich mich als Mensch aber auch als Spieler noch weiterentwickeln werde. Ich möchte möglichst viele Spiele machen, aber an erster Stelle steht natürlich der Teamerfolg.
Wo siehst du selbst deine Stärken auf dem Platz? An welchen Schwächen möchtest du noch arbeiten?
Wieczorek: Ganz klare Schwäche ist mein rechter Fuß und teilweise Fehler im Aufbau. Aber das mit dem rechten Fuß wird denke ich auch nicht mehr viel besser, auch wenn man ihn trainiert. Ich denke, dass ich ein gutes Kopfballspiel habe und relativ Zweikampfstark bin.
Alle rufen dich grundsätzlich nur bei deinem Spitznamen: Latte. Wie kam es dazu?
Wieczorek: Den Namen habe ich bei meiner ersten Seniorensaison von Marcel Grahl bekommen, weil ich lang und dünn bin. Laterne war zu lang, deshalb Latte. ich hätte nie gedacht, dass sich der Name durchsetzt!
Möchtest du den Menschen zum Abschluss noch etwas mit auf den Weg geben?
Wieczorek: Kommt gerne zum Platz und unterstützt uns. Wir freuen uns auf euch!
Interview geführt von Christopher Hönisch