Im zweiten Vorrundenspiel des Hecker Cups 2025 musste sich der FC Brünninghausen dem SV Brackel 06 mit 0:1 geschlagen geben. Nach dem gelungenen Auftakt gegen den Hombrucher SV blieb die Mannschaft von Trainer Carsten Droll dieses Mal ohne Punktgewinn.
Dabei begann das Spiel aus Brünninghauser Sicht durchaus ordentlich. In den ersten Minuten agierte der FCB kontrolliert und setzte erste Akzente. Doch mit zunehmender Spielzeit übernahm Brackel mehr und mehr das Kommando. In der 35. Minute fiel folgerichtig das 0:1, das gleichzeitig den Halbzeitstand markierte. Im zweiten Durchgang gab es dann wenig Änderung,
Im zweiten Durchgang blieb die Begegnung über weite Strecken zerfahren. Beide Teams fanden kaum zu klaren Aktionen, zwingende Torchancen blieben Mangelware. Und so pfiff der Unparteiische die Partie kurz vor dem Wolkenbruch in Aplerbeck pünktlich und ohne weitere Tore ab.
„Insgesamt war das eine verdiente Niederlage, weil wir zu wenig klare Torchancen erspielt haben“, resümierte Cheftrainer Carsten Droll nach der Partie. Viel Gefahr vor dem gegnerischen Tor entwickelte Brünninghausen tatsächlich nicht – nennenswert blieben ein Kopfball nach Ecke durch Hakan Tüysüz und ein Abschluss von Vincent Holthaus. Droll: „Das war insgesamt am Ende zu wenig und zu viel Stückwerk. Es hat sich von außen sehr unharmonisch angefühlt.“
Auch die derzeitige Belastung und Personalsituation machten sich bemerkbar. „Man merkt, dass die Jungs müde sind. Wir machen aktuell sehr viel im Training und haben durch die Urlauber kaum Möglichkeiten, durchzuwechseln oder die Belastung zu verteilen“, so Droll. Trotz aller Umstände bleibt das Ziel klar: „Wir müssen und wollen weiter an uns arbeiten. Und das ist in dieser Phase der Vorbereitung aber auch ganz normal.“
Die gute Nachricht: Der FCB steht trotz der Niederlage im Viertelfinale des Turniers. Für Droll liegt der Fokus entsprechend auf der weiteren Entwicklung der Mannschaft: „Ob wir jetzt als Erster oder Zweiter weitergekommen sind, ist für mich zweitrangig. Es geht darum, weitere Erkenntnisse zu sammeln und die Belastung im Intervall-Ausdauerbereich zu steuern.“
Am Mittwoch wartet mit Westfalenligist BSV Schüren ein schwerer Gegner im abschließenden Gruppenspiel. „Wir nehmen das Spiel gerne mit und wollen es natürlich gewinnen“, so Droll abschließend. „Aber wichtiger ist die Art und Weise, wie wir spielen – und da haben wir am Sonntag noch Luft nach oben gehabt.“
Von Christopher Hönisch