Gute Nachrichten für den FCB: Das Stadion Am Hombruchsfeld bekommt einen neuen Belag. Die Stadt Dortmund und das Land NRW stellen hierfür eine sechsstellige Summe zur Verfügung.
Angelaufen sind die Sanierungsarbeiten bereits gestern: „Mit der Firma Polytan wurde die richtige Fachfirma gefunden und beauftragt“, berichtet Geschäftsführer Thomas Brümmer. Zusammen mit dem 2. Vorsitzenden Horst Tieling hat er sich für das Projekt eingesetzt. „Wir erhalten 111.545,00 Euro aus dem Förderprogramm des Landes NRW, sowie einen Investitionszuschuss in Höhe von 75.625,60 Euro aus der Sportpauschale über die Dortmunder Sport- und Freizeitbetriebe“ ergänzt Tieling die Finanzierungsmaßnahmen. Die Gesamtkosten der Modernisierungsmaßnahme belaufen sich auf 223.090,60 Euro.
Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hatte dem FC Brünninghausen die Fördermaßnahmen mit folgendem Wortlaut bekannt gegeben: „Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen unseren Vereinen tatkräftig unter die Arme greifen können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt einen spürbaren Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten in Nordrhein-Westfalen zu leisten. Dies ist uns mit dem Förderprogramm Moderne Sportstätten 2022 gelungen. Nun können wir den Sanierungsstau deutlich reduzieren.“
Der aktuelle Kunstrasenplatz des FCB wurde im Jahr 2009 erbaut und ist durch die fast tägliche Nutzung des Fußballclubs und der angrenzenden Schulen stark in Mitleidenschaft geraten. Damals wurde ein Gummigranulat als Einfüllmaterial benutzt. Damit kein Mikroplastik mehr in die Umwelt gelangt, wird bei der Verfüllung des neuen Kunstrasens ein nachwachsender Rohstoff verwendet. „Dass das Granulat in die Umgebung gelangt und damit auch in die Gewässer, ist nicht zu vermeiden, nicht zuletzt nach Ende der Lebensdauer. Wir haben das durch die Verwendung des Naturmaterials Kork gelöst“, sagt Thomas Brümmer.
Die Modernisierungsphase wird – sofern die Wetterlage es zulässt – etwa vier Wochen in Anspruch nehmen. „Das würde genau in unseren Zeitplan passen“, hofft Horst Tieling, dass dann auch die Corona-Krise dem Trainings- und Spielbetrieb des FC Brünninghausen nicht mehr im Wege steht.