Nach schwacher erster Hälfte nutzt der FC Brünninghausen im zweiten Durchgang seine Chancen nicht. Und steht so am Ende erneut mit leeren Händen dar. Die Niederlage in Ennepetal ist die vierte in Folge.
Auffällig im ersten Durchgang war die lange Zeit, die die Elf vom Hombruchsfeld brauchte, um mit dem nassen Geläuf im Bremenstadion klarzukommen. Eine Unsicherheit, die zu vielen unpräzisen Bällen führte. Und die die Hausherren für sich zu nutzen wussten. TuS-Kapitän Marius Müller sorgte in der 34. Minute für die Führung für sein Team. Bis zur Pause wusste der FCB nicht mehr viel entgegenzusetzen.
Nach Wiederanpfiff war das Aufbäumen auf Brünninghauser Seite diesmal merklich. Die größte Chance vergab Florian Gondrum in Form eines berechtigten Foulelfmeters. Der Spielertrainer scheiterte am Ennepetaler Schlussmann. Weitere Gelegenheiten blieben ebenfalls ungenutzt, sodass die Gastgeber die enge Führung ins Ziel bringen konnten.
„Die erste Halbzeit ging leider ganz klar an Ennepetal. Es war nicht so, dass sie uns bespielt hätten, aber sie waren uns in den Grundtugenden weit voraus und sind verdient in Führung gegangen“, fasst Gondrum seine Eindrücke nach dem Spiel zusammen.
Auch er sah im zweiten Durchgang ein anderes Bild: „In der zweiten Halbzeit habe ich uns etwas stärker gesehen. Wir hatten zwei, drei sehr gute Chancen und einen Elfmeter, haben beides aber leider nicht genutzt“, sagt er weiter.
Von Zermürbung ist trotz der Enttäuschung allerdings keine Spur. „Wir wiederholen uns Woche für Woche. Aber auch in diesem Spiel war zumindest ein Punkt drin. Wir werden nicht müde und greifen am Sonntag wieder an!“, gibt Gondrum abschließend zu verstehen.
Weiter geht es am Sonntag gegen Westfalia Rhynern!
Von Christopher Hönisch