Brünninghauserin Giulia Bauer für ÖFB-U17-Nationalmannschaft nominiert

Anfang der Woche erreichte uns eine besondere Nachricht: Die unter anderem in der Jugendabteilung des FC Brünninghausen ausgebildete Giulia Bauer wurde vom Österreichischen Fußballbund für die U17-Nationalmannschaft Österreichs berufen!

Wie man sich vorstellen kann, ist der Alltag der 16-Jährigen in diesen Tagen oft bis oben hin vollgepackt. „Es ist tatsächlich sehr stressig, da ich jeden Tag bis 16 Uhr Schule habe. Trotzdem gelingt es mir vor allem durch die Unterstützung meiner Eltern aber auch meiner Schule und meines Vereins sehr gut beides unter einen Hut zubekommen. Ich denke, dass man für seine größte Leidenschaft diesen Stress und Aufwand auch sehr gerne in Kauf nimmt“, sagt sie selbst.

Von 2020 bis zum Ende der C-Jugend spielte Bauer auf ihrem Weg ins U17-Nationalteam am Hombruchsfeld und hält auch weiterhin ihr Erstspielrecht beim FCB. Aktuell schnürt sie in der U17-Damen-Bundesliga die Schuhe für die SGS Essen. Mit klaren Zielen: „Ich möchte mich auf jeden Fall in der kommenden Zeit in vielen verschiedenen Bereichen noch weiterzuentwickeln, um in der kommenden Saison 2023/2024 als eine der Führungsspielerinnen auf dem Platz stehen zu können. Zusätzlich hoffe ich natürlich auf weitere Einberufungen vom ÖFB und möchte über die U17 hinaus in den nächsten Jahren den Schritt in die Frauen-Bundesliga schaffen“.

Dass die Verteidigerin ihre Zeit beim FCB nicht vergessen hat, ist dabei bemerkenswert. Doch dafür gibt es gute Gründe. „Jungen Mädchen würde ich grundsätzlich raten, einfach immer Spaß am Fußball zu haben und so lange wie möglich in Jungs-Mannschaften zu spielen. Gebt auch bei Verletzungen nicht auf, und glaubt immer an euch!“, sagt Bauer.

Brünninghausens Jugendleiter Philipp Sprenger ist im Gespräch ebenfalls sehr stolz auf die Entwicklung seiner ehemaligen Spielerin. „Ich habe Giulia als sehr aufgeschlossenes und liebes Mädchen kennengelernt. Sie war immer engagiert und hat, auch wenn sie mal verletzt war, weiter am Platz gearbeitet und ihre Übungen und Läufe gemacht. Das zeigt was sie für einen Willen hat“, spricht er über seine Eindrücke.

„Ich wünsche Giulia alles gute und drücke die Daumen, dass es nicht die letzte Nominierung ist. Und dann können wir in Brünninghausen ja bald sagen, dass wir eine Nationalspielerin trainiert haben“, sagt Sprenger abschließend mit einem Grinsen.

Genau so wird es spätestens Mitte Mai sein. Denn dann spielt Brauer Länderspiele gegen Portugal, Schweden und Norwegen. Wir freuen uns für Dich und gratulieren Dir, Giulia!

Von Daniela Hönisch/Christopher Hönisch