Der FC Brünninghausen musste am Sonntag im Heimspiel gegen den DSC Wanne-Eickel eine 2:4-Niederlage hinnehmen. Ähnlich wie in Erndtebrück lag der FCB bereits früh nach drei Minuten zurück, nachdem ein Zuordnungsfehler in der Defensive eiskalt bestraft wurde. „Leider kassieren wir das 0:1 sehr früh, aber insgesamt war es ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben diesmal besser angefangen als in den ersten beiden Spielen und hatten gute Ballbesitzzeiten“, erklärte Trainer Carsten Droll die Anfangsphase im Nachgang der Partie.
Tatsächlich fanden die Gastgeber nach dem Schock gut zurück ins Spiel, kombinierten sicherer und erspielten sich eigene Möglichkeiten. Vincent Holthaus hatte die große Chance auf den Ausgleich, setzte den Ball aber aus spitzem Winkel am Tor vorbei. In der 21. Minute wurde die Offensivarbeit dann belohnt: Nach starkem Ballgewinn traf Tomislav Ivancic sehenswert zum 1:1. „Das war ein schönes Tor und wir hatten kurz vor der Pause sogar noch die Möglichkeit, auf 2:1 zu stellen. Mit der Art und Weise bis dahin war ich sehr zufrieden“, so Droll.
Nach der Pause jedoch kippte die Partie. Wanne-Eickel nutzte die Passivität des FCB aus, ging in der 50. Minute erneut in Führung und erhöhte 15 Minuten später auf 3:1. „Wir haben dann leider die Ballsicherheit und auch die Kompaktheit verloren, waren ein bisschen kopflos“, ärgerte sich der Trainer. Brünninghausen zeigte jedoch Moral: Ousman Diallo verkürzte zwölf Minuten vor dem Ende auf 2:3. „Da hatte ich die Hoffnung, dass wir vielleicht noch einen Punkt holen. Leider bekommen wir dann nach einer Ecke durch einen erneuten Ordnungsfehler das 2:4, damit war die Partie entschieden“, weiß Droll.
Am Ende stand so also die zweite Niederlage im dritten Saisonspiel. „Insgesamt war es aber besser als beim ersten Heimspiel. Trotzdem müssen wir uns steigern, um den ersten Dreier einzufahren. Am Sonntag wartet mit Concordia Wiemelhausen für mich kein normales Spiel, aber wir wollen uns gut vorbereiten und dort unbedingt punkten“, sagt der Coach mit Blick auf die kommenden Aufgaben.
Von Christopher Hönisch