Die Partie begann aus Brünninghauser Sicht perfekt, kippte danach aber mehrfach. Am Ende steht ein 3:3-Unentschieden beim Heimspiel gegen den Lüner SV.
Besonders ereignisreich waren dabei die ersten 30 Minuten des Spiels. Zunächst brachte Neuzugang Ilyas Khattari den FCB nach nur vier Zeigerumdrehungen in Führung. Danach drehten die Gäste mit Toren in der 8. und 12. Minute plötzlich die Partie. Ehe Plamen Peychev und Tobi Hartmann das Blatt mit ihren Treffern nach 17 und 30 Minuten erneut zu Gunsten Brünninghausens wendeten. Das Durchatmen über die knappe Pausenführung war spürbar.
Im zweiten Durchgang schalteten beide Teams einen halben Gang runter und das Geschehen beruhigte sich etwas. Zum Leidwesen aller FCB-Anhänger nutzten die Hausherren aber ihre Gelegenheiten nicht – ganz im Gegensatz zum Lüner SV. Denn dem späten Ausgleich in der 80. Minute wusste der FC Brünninghausen trotz Überzahl in der Schlussphase nicht erneut zu beantworten.
„Wir müssen das Spiel zwischen der 20. und 70. Minute eigentlich für uns entscheiden. Aber wie es im Fußball dann halt so ist, wirst du dann irgendwann nervös, lässt gewisse Situationen des Gegners zu. Und genau aus so einer Situation fangen wir uns dann das 3:3“, fasst Giovanni Schiattarella im Nachgang zusammen.
Ärgerlich sei außerdem eine Neigung zu einer „gewissen Lethargie nach Gegentoren“, sagt der Trainer weiter und wünscht sich daher: „Wir müssen in der Defensive mehr Biss entwickeln und vor dem Tor gieriger werden. Denn stabilisieren wir uns und bleiben gleichzeitig so dynamisch und fantasievoll, werden in Bälde auch die Ergebnisse stimmen. Auch, wenn man bestimmte Dinge erzwingen muss“, ist er sich sicher.
Der FC Brünninghausen spielt sein Heimspiel gegen den Lüner SV 3:3-Unentschieden. Nächster Gegner ist am Sonntag der Mitabsteiger TSG Sprockhövel.
Von Christopher Hönisch